Beispiele

Durch die zukünftige globale Änderung der Lufttemperatur werden sich auch in Niedersachsen die Niederschläge verändern und zu neuen Abflussgeschehen führen. Aber auch Nutzungsänderungen können den Hochwasserabfluss beeinflussen.

Anhand des Wasserhaushalts-Simulations-Modell ETH der Eidgenössischen Technischen Hochschule, Zürich, bieten wir Ihnen die Anwendung eines rasterbasierten Niederschlag-Abfluss-Modells an, das den derzeitigen als auch zukünftige Zustände untersucht.



Die modelltechnische Nachbildung von natürlichen und zukünftigen Abflussszenarien erfordert eine immer höhere Datenquantität an Modellparametern sowie immer größere CPU-Leistungsfähigkeiten der Modellrechner.

Mit modernster Ausstattung sind wir in der Lage, Naturprozesse durch beispielsweise
2D Simulationen oder Instationäre Strömungen modelltechnisch umzusetzen.



Die Erfassung und Bewertung von Abwasserkanälen nimmt stetig an Bedeutung zu. Im Zuge der begleitenden Kanalinspektion erfassen wir den derzeitigen bautechnischen und hydraulischen Zustand der Abwasserkanäle.

Neben den Bestandsplänen des Regen- und Schmutzwassernetzes erstellen wir beispielsweise auch die Netzpläne Schachtschäden und Kanalschäden, die Lagepläne bautechnische Zustandsbewertung oder ablagerungsgefährdete Kanäle. Abschließend können die ermittelten Schäden anhand unterschiedlicher Sanierungsmaßnahmen beseitgt werden, um ein zukünftig intaktes Abwassernetz zu erhalten.

Einen Überblick über die ermittelte Sanierungsart Renovierung, Reparatur oder Erneuerung gibt der Übersichtsplan Sanierungskonzept wieder, auf denen die wirtschaftlichste Sanierungsart dargestellt ist.




Eine Hochwasserschutzkonzeption enthält die Grundlage für eine Umsetzung wirksamer Maßnahmen für einen nachhaltigen, vorbeugenden Hochwasserschutz.

Neben dem technischen Hochwasserschutz sind Aussagen zur Erhöhung des Wasserrückhaltes in der Fläche und der Hochwasservorsorge zu treffen. Dies beinhaltet beispielsweise Polderlösungen, Hochwasserrückhaltebecken oder naturnahe Maßnahmen.

In entsprechenden Kartenwerken werden Gefahrenbereiche oder HW-Risikobereiche ausgewiesen.